FAQ

Häufige Fragen

Das Wort Doula kommt aus dem altgriechischem und heißt so viel wie „Dienerin der Frau“.

Es ist ein alter Brauch, dass erfahrene Frauen andere Frauen bemuttern und sie begleiten unter der Geburt. Zur damaligen Zeit, etwas ganz selbstverständliches, solange bis die häusliche Geburt in die Krankenhäuser verlagert wurde. In den Krankenhäusern ging über die Jahre eine 1 zu 1 Betreuung für die Frau verloren, was unter anderem auf Personalmangel oder auch auf die rein medizinische-technische Begleitung zurück zu führen ist.

Als sich die Professoren John Kennell und Klaus Marshall in den 1970er Jahren mit dem Phänomen „Doula“ beschäftigen und in Studien nachweisen konnten, dass eine kontinuierliche Anwesenheit einer Person, die sich der Gebärenden positiv zuwendet, einen großen Einfluss auf die Geburtsdauer und die Häufigkeit der Schmerzmittelgabe hat, gewann die „Doula“ wieder an Bedeutung. Was sie in aussagekräftigen langjährigen Studien nachweisen konnten, ist verloren gegangenes Wissen alter Generationen und Kulturen. Nachgewiesene Effekte einer kontinuierliche Geburtsbegleitung für Frauen während der Geburt:

〉 28 % weniger Bedarf an Schmerzmitteln und Anästhesie (die Nachfrage einer PDA sank sogar um 60 %)
〉 25 % kürzere Geburtsdauer
〉 50 % geringeres Risiko für einen Kaiserschnitt
〉 41 % weniger Risiko für den Einsatz von Saugglocken
〉 33 % weniger Risiko mit dem Geburtserlebnis unzufrieden zu sein

In unserer Gesellschaft ist es nicht mehr üblich eine andere Begleitperson, als den Partner oder die Partnerin zur Geburt mitzunehmen.

Stellt sich die Frage: Worin kann mich eine Doula – Geburtsbegleiterin unterstützen:

Sie unterstützt dich herauszufinden, welche Erwartungen und Wünsche Du dir für deine Geburt wünscht und kann sie dem Geburtsteam weiter geben.
Sie informiert vor der Geburt, umfangreich über den Geburtsverlauf und über die verschiedenen und üblichen alternativen Möglichkeiten der schmerzlindernden Methoden, sowie über Wirkung und mögliche Nebenwirkungen.

Sie ist kontinuierlich an deiner Seite und lässt dich nicht allein, deine komplette Geburtsreise, wenn Du es möchtest, denn Du bist die Hauptperson. Sie begleitet dich durch deine Wehen und unterstützt dich in deinem Atemrhythmus. Sie entlastet den Partner/die Partnerin durch ihre Anwesenheit und ihr fachliches Wissen. Sie arbeitet nicht medizinisch, sie ist alleine für dein Wohlbefinden da.

Sie hält die Geburtsumgebung mit Vertrauen, Ruhe und Frieden, so dass Du dich wohlfühlst. Sie hat gute Worte und warme Hände für dich parat, wenn du sie brauchst, sie richtet sich dabei nach deinen Wünschen. Sie schützt und fördert die Erinnerung an die Geburt durch Rituale und Gespräche. Sie sieht es als wichtig an, die Verbindung zwischen Kind und Mutter vor, während und nach der Geburt aufrechtzuerhalten und zu stärken.

Eine Doula ist eine nicht medizinische Helferin (Begleiterin).
Sie steht einer werdenden Mutter vor, während und nach der Geburt, emotional und körperlich zur Seite.
Eine Doula ist für das Wohlergehen der Frau unter der Geburt da. Eine Doula gewährleistet eine 1 zu 1 Betreuung für die Frau, und verlässt den Geburtsort nicht.

Eine Doula führt keine medizinischen Tätigkeiten aus und ersetzt auch nicht die Hebamme oder das Geburtsteam.
Was verbindet Doulas und Hebammen: Uns verbindet, wenn wir Hand in Hand arbeiten, den werdenden Müttern, ein wunderschönes Geburtserlebnis zu gewährleisten. Umso entspannter und besser sind die Geburten (nachweislich). Wir nehmen uns gegenseitig nicht die Arbeit weg sondern unterstützen uns in dem was wir tun.


Nach der Geburt, leistet dein Körper weiterhin unglaubliches. Die Hormone spielen verrückt, die Milchbildung beginnt, die Rückbildung hat begonnen, Geburtsverletzungen beginnen ihren Heilungsprozess, dein Tagesrhythmus ist ein komplett anderer, dieser muss sich nun erstmal einspielen…..Das alles braucht Ruhe, Geduld und Zeit. Deine Bedürfnisse und das ankommen als Familie, stehen nun im Vordergrund. Ich kann dir helfen und dich begleiten, bei deinem sanften Start, zum Mamma-Sein. Ich stelle dir meine Wochenbettbegleitung vor. Mein Angebot kannst du individuell auf deine Bedürfnisse gestalten, ob zusätzlich zur Nachsorgehebamme oder wenn du keine Nachsorgehebamme gefunden hast, kann ich dir unterstützend zur Seite stehen. Ich kann dich in praktischer Säuglingspflege : waschen, baden, wickeln, anziehen etc. unterstützen und beraten. Ich kann Dir Tipps im Umgang mit deinem Baby geben : beruhigen, halten, trösten etc.

Ich werde dir beim Stillen zur Seite stehen, manches klappt nicht auf Anhieb. Zusätzlich biete ich auch meine Unterstützung im Alltag an, leider hat nicht jeder seine Familie, Freunde oder Bekannte zur Hilfe an seiner Seite. Meine Unterstützung könnte folgender Maßen aussehen: einkaufen, leichte Haushaltstätigkeiten, Geschwister versorgen. Ich höre dir zu, falls du dein Erlebtes mit mir teilen möchtest und seelischen oder emotionalen Beistand brauchst.

Stillen bietet deinem Baby genau das, was es in seinen ersten Lebensmonaten braucht: Nahrung, Nähe, Zuwendung und Unterstützung für sein Immunsystem und für seine Entwicklung. In den ersten Lebensmonaten braucht dein Baby, noch einen besonders engen körperlichen Kontakt, dass erfährt es beim Stillen hautnah, deine Wärme und Nähe, ist sehr wichtig. Dein Baby kann sich sicher und geborgen fühlen. Deine körperliche Nähe unterstützt euer gegenseitiges Kennenlernen. Es hilft euch, rasch miteinander vertraut zu werden, euch immer besser auszutauschen und euch zu verstehen. Dein Baby spürt deine Zuverlässigkeit, es kann dadurch eine intensive Bindung aufbauen. Bei Müttern löst das Stillen und die damit verbundene Nähe, oft ein großes Glücksgefühl aus, das hilft die zehrenden Strapazen der ersten Monate leichter zu überwinden. Dabei spielen oft auch die Hormone eine Rolle, die dein Baby durch das Saugen im Körper auslöst. Muttermilch ist ganz auf die Bedürfnisse deines Babys ausgerichtet und bietet weitaus mehr, als nur eine optimale Ernährung: Muttermilch enthält alle wichtigen Nährstoffe in der richtigen Qualität und Menge, sie enthält Fette, Kohlenhydrate, Eiweiße, Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente, all das braucht dein Baby für eine gesunde Entwicklung. Muttermilch ist für dein Baby leicht verdaulich und passt sich der wachsenden Nahrungsaufnahme an.

Muttermilch enthält besondere Abwehr-und Schutzstoffe, die dein Baby/Kind vor Krankheiten schützen. Muttermilch ist zu jeder Tages-und Nachtzeit und an jedem Ort verfügbar, sie hat immer die richtige Temperatur und ist hygienisch einwandfrei. Muttermilch ist kostenlos! Für diese schöne und aufregende Phase braucht es manchmal Geduld und Zeit, manchmal klappt es nicht auf Anhieb. Dann solltest du nicht verzweifeln, du kannst dir jederzeit Hilfe oder Unterstützung holen. Es lohnt sich.

Rebozo ist eine alte Massage Technik, aus Mexiko. Diese Technik wird seit Generationen in Mexiko weitergegeben, jede Hebamme in Mexiko wendet sie an. Man benötigt ein großes Tuch, welches in Mexiko einige Funktionen hat, wie z. B. das Tragen der Kinder, wärmen bei Kälte, als Kopftuch dient etc. Die Rebozo Technik dient in der Schwangerschaft, zum massieren des Rückens, zur Entlastung des Bauches und des Beckens/Hüfte. Man legt das Tuch z.B. um die Hüfte und fängt dann an leicht zu schütteln, je nach Bedarf etwas sanfter oder etwas kräftiger. Zur Geburt, kann diese Technik auch angewandt werden, im Sitzen oder im Vierfüßler stand. Manche Frauen empfinden es sehr entspannend, in den wehen Pausen etwas massiert zu werden. Die Rebozo Massage ist auf Wunsch buchbar.

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